Heimvorteil??? Man hätte meinen können, es ist Freitag, der 13.! Die Magdeburger rockten die Halle und skandierten „Auswärtssieg“, während wir mit leeren Händen dastanden…
Schon nach den Doppeln fehlte ein wichtiger Punkt, denn in 3 Spielen gab es nur einen Sieg: D1 Marcel/Matse gewann sicher geg. Köhler, J./Schüttig (3:1). D2 Daniel/Marius zeigte eine starke Leistung geg. Mühlfeld/Köhler, R., holte einen 0:2-Rückstand auf, aber nach gutem Start im Entscheidungssatz legten die Gegner einen Gang zu und gewannen zu 8. D3 Oli/Thomas sollte eigentlich eine sichere Bank für den 2. Punkt sein („Die können gar nicht verlieren!“), doch im gesamten Spiel war irgendwie der Wurm drin, so dass sie nach zwischenzeitlichem 2:2 Becker/Reimann gratulieren mussten.
Das nächste 5-Satz-Match folgte unmittelbar darauf und war das einzige, das an diesem Nachmittag zu unseren Gunsten ausgehen sollte: Marcel kämpfte sich nach sicherem Auftakt und kurzer Schwächephase zu einem 3:2 geg. Köhler, J.. Matses 0:3 geg. Mühlfeld und Daniels 1:3 geg. Köhler, R. brachten die Magdeburger 4:2 in Führung. Marius punktete glatt 3:0 geg. Becker und führte uns auf 3:4 heran. Jetzt sollte eigentlich die Stunde des unteren Paarkreuzes schlagen, doch entweder war der Akku leer oder der Kopf nicht frei und der Druck zu groß, jedenfalls setzte es zwei deutliche Niederlagen von Oli geg. Reimann und Thomas geg. Schüttig. Zwischenstand 3:6!
Der 2. Durchgang begann mit einem spektakulären 5-Satz-Match von Marcel, der sich geg. Mühlfeld nach 0:2 ins Spiel zurückkämpfte und bis in die Mitte des Entscheidungssatzes die Partie offen halten konnte! Nachdem Matse kurzen Prozess mit Köhler, J. gemacht hatte (3:0), war es nun an den beiden Youngstern, ein schnelles Ende zu verhindern und durch zwei Siege die Begegnung am Laufen zu halten. Der Anfang hätte gegensätzlicher kaum sein können: Daniel geg. Becker 0:2, Marius geg. Köhler, R. 2:0. In Satz 3 und 4 der Ausgleich: Daniel 2:0, Marius 0:2. Also beide in den Entscheidungssatz, wo Daniel bei 5:1 schon am Siegpunkt „schnuppern“ konnte. Aber wie schon gesagt, 5-Satz-Matches standen heute unter keinem guten Stern…
Endstand 4:9!
Fazit: Aller Anfang ist schwer! Das obere Paarkreuz hat sein Soll erfüllt, in der Mitte und unten gibt es noch erhebliches Steigerungspotential, vor allem im mentalen Bereich.
Also, auf ein Neues am nächsten Wochenende in Eberswalde! Vielleicht heißt es da schon für uns „AUSWÄRTSSIEG“?!!