Füchse 2 siegt 9-6 gegen Siek 2
VON LEO STYNEN
Erwachsene Männer im hüpfenden Mannschaftskreis, Gesänge, das gemeinsame Schreien eines Buchstabens-willkommen in der sonntäglichen Füchse 2 Euphoriewelt. Völlig zu Recht feierten sich die Jungs um Captain Gehler nach dem 9-5 Heimsieg gegen den Tabellenersten aus Siek. „ Wir waren durch das knappe Hinspiel gewarnt. Es war klar, dass uns hier heute in Berlin ein heißes Tänzchen erwartet“, gab Massi Habib von Siek nach dem Spiel zu Protokoll. In Siek war man an einem 0-3 Doppelbeginn gescheitert und hatte danach ganz passabel Einzel gespielt. In Berlin schafften die Füchse zumindest einen Doppelerfolg (Gehler/Albrecht souverän gegen Doppel 3) und somit hielt man sich im Spiel. Dann der erste Paukenschlag. Florian Reinecke mit einer ganz starken Partie gegen einen der besten Akteure der Liga, Kazhaeli. (3-0). Piwonski legte gegen Bozanoglu nach. Die Füchsemitte war gegen das starke Sieker Paarkreuz nicht ganz auf der Höhe-beide Spiele an Siek, aber da war ja noch das untere Paarkreuz, dass sich so langsam zum Sahnestück entwickelt. Albrecht rang den Sieker 6er nieder, als nebenan Florian Stefanides mal sein ganzes Potential an den Tisch brachte und den soliden Rahberger mit harten Vorhandschwingern vom Tisch fegte. 5-4 Führung also zur Halbzeit gegen den Tabellenführer und spätestens jetzt war klar, dass hier heute richtig was drin war. Piwonski dann trotz 9-5 Führung im 5.Satz gegen Kazhaeli doch noch am Ende hinten, aber nebenan war Reinecke gegen Bozanoglu nicht zu stoppen gegen den er im Hinspiel noch hoch verlor.
6-5 für Füchse 2- die Sensation rückte immer näher. Jetzt musste in der Mitte was kommen. In zwei Spielen auf Augenhöhe warfen Gehler und Stynen kämpferisch alles rein und besiegten Habib und Aufschlagkünstler Sarach. 8-5! Ein Bonuspunkt also schon mal sicher gegen die spielstarke und sympathische Sieker Truppe, doch jetzt wollte man mehr. Albrecht kam mit Rahberger nicht zu recht, aber das machte nichts- Florian Stefanides machte die schwache Hinrunde vergessen und avancierte zum Matchwinner mit seinem vielumjubelten zweiten Tagessieg gegen den Sieker 6er. Jetzt durfte man sich mal ausgiebig freuen-der Blick auf die Tabelle verrät jedoch, dass noch gar nichts gewonnen ist. Zu eng geht es im unteren Drittel zu. Vorentscheidend wird das Duell mit Friedrichsort Sonntag in einer Woche um 14 Uhr sein.