Von Leo Stynen
Erleichterung und wiedererlangtes Vertrauen in die eigene Stärke nahm die Zweitvertretung neben wichtigen 4 Punkten aus dem Nordwochenende mit Spielen in Preetz und Eiche Kiel mit nachhause. „Eigentlich müssen wir schon beide Spiele am Wochenende gewinnen, um wieder im Rennen zu sein“, prognostizierte Captain Gehler auf der Hinfahrt. Zu stark präsentierte sich der der direkte Konkurrent aus Friedrichsort in den letzten Spielen bei denen sie sowohl Rostock als auch Hertha 2 schlugen. Dementsprechend konzentriert dann auch die Vorstellung gegen Preetz. Füchsespitze Piwonski mit Siegen gegen Staak und Wilhöft, Reinecke gegen Wilhöft, Albrecht gegen Zeugke hielten die Füchse im Spiel und bereiteten den Boden für das Fotofinish der Saison. Erst bog Leo Stynen gegen Grothkopp einen 1-2 und 6-10 Rückstand in einen Sieg, bevor Albrecht und Stefanides in Spielen mit minütlichen Wendungen 15-13 im Entscheidungssatz triumphierten. Piwonski/Reinecke machten mit einem 3-1 Erfolg endgültig den Deckel auf den überlebenswichtigen Auswärtssieg. (9-6). Damit war Preetz nun tabellarisch überholt. Es galt nun nach Nächtigung in Kieler Kultherberge Peanuts und Mannschaftsrührei mit Speck am Morgen auch die starke Mannschaft von Eiche Kiel mit in den Abstiegsstrudel zu ziehen. Ohne Rückhandaufschlaggott Ahrensdorf und Skifahrer Brinsch, dafür mit einem gesunden Madsen und zwei ambitionierten Nachwuchsspielern an 5 und 6 entwickelte sich ein launiges Spiel. Endlich mal wieder eine 2-1 Doppelführung, Nervenstärke von Stefanides und Albrecht gegen besagte Jugendspieler, zwei Siege von Piwonski über Schmidt und Madsen mit bärenstarken Axel-Berger-kurzgelegten Rückschlägen. Captain Gehler kanalisierte den Frust über 2 Niederlagen gegen Preetz am Vortag in einen souveränen 3-0 Sieg über Kynde. Am Nachbartisch wog das Spiel Stynen gegen Petzsche wie üblich hin und her. Am Ende lief der 5. In Berliner Richtung. Der 3-1 Erfolg von Stynen über Kynde bedeutete dann den 9-3 Endstand. Bei der ausgeglichenen Liga kann der nun bessere direkte Vergleich gegenüber Kiel und Preetz entscheidend sein. „Jetzt unbedingt Samstag gegen Friedrichsort und Sonntag gegen Siek nachlegen.“, fordert Marius Gehler. Man wird dieses Jahr so viele Punkte wie noch nie zum Klassenerhalt brauchen.