Dieses Annus horribilis will einfach kein Ende nehmen. Es hat uns schon einige unserer besten genommen, am 01.12. nun auch noch unseren langjährigen Jugendwart und Trainer Dieter Jacob. Auch wenn es ihm schon längere Zeit gesundheitlich nicht gut ging, ist die Nachricht dann doch so plötzlich und unglaublich traurig. Einfach nur bewundernswert war es, wie Dieter es sich bis zuletzt mit nie versiegendem Lebensmut nicht nehmen ließ, in der Halle mit großer Freude die Heimspiele zu verfolgen. Unverwüstlich!
Wenn man so will, hatte Dieter eigentlich zwei Tischtennis-Leben, bis kurz nach der Wende bei Rotation Berlin mit vor allem sehr erfolgreichem weiblichen Nachwuchs, nach der Wende dann bei den Füchsen als Jugendwart und Trainer. Über ein Freundschftsspiel Rotation – Füchse entstand der Kontakt, der nicht mehr enden sollte. Im Gedächtnis bleibt vor allem die unglaubliche Vielzahl guter weiblicher Nachwuchsspielerinnen bei Rotation, die heutzutage ihresgleichen suchen würde. Später dann bei den Füchsen war es, mit Familie Gehler als Nukleus, seine Arbeit in der Cyclopstraße, die das Füchse-Revival in den 2000ern einleiten sollte.
Bei allem war er aber vor allem eines: uneigennützig. Das jedenfalls wird für immer bleiben und in unser aller Gedächtnis bleiben und, so ist zu hoffen, seiner Frau Bärbel und seiner Familie Trost spenden.
Und vielleicht ist es richtig, an dieser Stelle einfach mal zu sagen, was viel zu wenig ausgesprochen wurde:
Danke, Dieter, für alles!
Wir werden Dich nie vergessen.
Christoph Wölki