VON LEO STYNEN
„Na Philipp- wie fühlt es sich an, wenn man der Punktwinner ist?“ „Das war einfach eine geschlossene Mannschaftsleistungheute“, gab sich Philipp O. Meißen bescheiden nach seinem ach so wichtigen 5-Satzsieg über Nick Flasche zum zwischenzeitlichen 7-8 im Derby auf Augenhöhe gegen die ausgeglichen besetzte Herthaner Zweitvertretung. Tags zuvor war Hertha übel gegen Geltow unter die Räder gekommen und dementsprechend bissig gingen sie das Ganze gegen Füchse 2 auch an. Starke Auftritte von Piwonski und Reinecke im oberen Paarkreuz hielten die Partie für die Füchse aber erstmal ausgeglichen. Schade, dass zuvor Stynen/O.Meißen gegen Das Doppel 1 Hu/Büchel am Ende mit 10-12 im 5.ten doch noch unterlagen. Gehler/Stefanides gegen Hermann/Nam nicht im Spiel, und Piwonski/Reinecke solide gegen das Zweierdoppel. Nach schwachen Auftritten in der Mitte und Unten zog Hertha verdient davon, doch anders als beim Spiel gegen Poppenbüttel gehörte die zweite Halbzeit den Füchsen. Reinecke machte seinen Eltern im Publikum und seinen Teamkollegen das Geschenk des zweiten Einzelpunktes gegen Baumann, Stynen in drei Sätzen gegen Büchel erfolgreich, Stefanides souverän gegen Nam, so dass Phillip O. Meißens Nervenkrimi gegen Flasche mit besserem Ende für Füchse das Eintrittsticket für das Schlußdoppel bedeutete. Versprechen solche Duelle dann zum Schluss am Ende einen heißen Tanz, konnten sich dieses Mal die Füchse etwas entspannen. Immer eine Idee besser waren Piwonski und Reinecke. Am Ende war es ein verdientes 8-8 gegen eine Herthamannschaft, die mit dem überragenden 5er Hermann nur schwer zu schlagen ist.
Nächste Woche kommt Hagen Ahrensburg nach Reinickendorf (Anpfiff 15.00). Da gilt es dann die dritte Füchsemannschaft zu rächen, die gegen die ausgeglichene Ahrensburger Mannschaft bereits unterlegen war.