Wo geht die Reise hin? Diese Frage stellte sich auch für unsere Mannschaft, allerdings eher im übertragenen Sinne. Nach den beiden Siegen zu Saisonbeginn, darunter das 9:6 geg. Landsberg, war die Euphorie unendlich groß und die Zielsetzung dementsprechend hoch. Vier Punkte wollten wir holen, um ganz oben mitzuspielen! Ein Bus wurde gemietet, leckeres Essen war an Bord… Nico musste leider wegen Krankheit zu Hause bleiben, bekam aber ebenso wie Christoph in New York einen persönlichen Liveticker. Los ging’s…

Der Start in Hettstedt verlief sehr gut, konnten doch gleich zwei Doppel geholt werden. Vor allem Marcel/Marcus überzeugten geg. Sirokijs/Beckmann (3:2). Dass sich auch die Gegner nach drei Niederlagen in Folge einiges vorgenommen hatten, zeigten sie in jedem der folgenden Einzel deutlich. Im oberen Paarkreuz hatten Toranzos und Roß, Robert auf jeden Ball die richtige Antwort und siegten ziemlich ungefährdet geg. Marius und Frank. In der Mitte das gleiche Bild, doch die Füchse hielten dagegen und punkteten doppelt: Michael – Sirokijs 3:1, Marcel – Roß, Ch. ebenfalls 3:1, wobei er in Satz 2 und 4 zusammen ca. 10 Satzbälle abwehren musste, um mit 18:16 und 16:14 erfolgreich zu sein. Marcus verpasste geg. Beckmann einen vorzeitigen Sieg, als er beim Stand von 1:1 drei Satzbälle nicht nutzen konnte. Einen Rückstand im 4. (time out) drehte er aber zum 2:2-Satzausgleich. Mit 1:6, 4:8 ging es in den 5., doch auch hier wurde der Kampf belohnt. 9:9! Showdown! Das Glück war dann leider auf Seiten Beckmanns (Muh!) und das Spiel mit 10:12 verloren. Obendrein gab es noch „Gelb“… Gleich zwei Gelbe kassierte Daniels Gegner Hess, der beim 0:3 chancenlos war.

5:4 zur Halbzeit!

Die Spitzenpaarungen Frank – Toranzos und Marius – Roß, R. verliefen auch im 2. Durchgang nicht so ausgeglichen wie erwartet und brachten den Gegnern beide Punkte. Franks „Halt die Schn…“ wurde vom Oberschiedsrichter als persönliche Beleidigung des Zuschauers Roß, Ch. gewertet und zog eine weitere Gelbe nach sich. Punkteteilung gab es dann in den folgenden 4 Einzeln: Siege für Michael geg. Roß, Ch. und Marcus geg. Hess, Niederlagen für Marcel geg. Sirokijs und Daniel geg. Beckmann. Gelbe Karten keine mehr, obwohl es noch etliche Gelegenheiten gab. So bekam z.B. Hess keine weiteren Karten, weil er in seinem Spiel aussichtslos zurücklag. Interessante Auslegung…

Der Ein-Punkte-Rückstand blieb also bis zum Abschlussdoppel bestehen. Und noch immer waren wir sicher, dass wir nicht mit leeren Händen weiterziehen müssten. Doch am Ende stand ein bitteres 0:3 (11:13; 12:14 nach 4 Satzbällen bei 10:8, 11:10, 12:11; 9:11).

7:9! Die Party wurde erstmal vertagt…

Im 2. Spiel des Tages trafen wir auf Magdeburg, die wie wir zuvor eine „vermeidbare“ Niederlage einstecken mussten, wie Mühlfeld bei der Begrüßung sagte.

In den Doppeln gab es für uns das Optimum von 3 Siegen in 3 Spielen. Besonders beeindruckte  D2 Marius/Daniel mit seinem 3:2 über Mühlfeld/Köhler, R.! Kurzweilig blieb es auch in den ersten 3 Einzeln, allerdings 3x mit dem besseren Ende für die Gastgeber. Marius hatte bei 2:0 und Matchbällen im 3. den Sieg schon fast in der Tasche, doch Mühlfeld hielt dagegen und war nach 18:16 auch in Satz 4 und 5 mental im Vorteil. Frank unterlag Becker ebenfalls in 5 hart umkämpften Sätzen, Marcel   Köhler, J. knapp in 4.

3:3! Alles wieder auf Anfang.

Im weiteren Verlauf lagen die Vorteile aber eindeutig auf Füchse-Seite. Mit 6 Siegen in 7 Spielen bauten wir unsere Führung bis zum 9:4-Endstand aus: Michael – Köhler, R. 3:1, Marcus – Mann 3:0, Daniel – Reimann 3:1, Marius – Becker 3:1, Michael – Köhler, J. 3:0 und Marcel – Köhler, R. 3:1. Nur Frank ging leider leer aus.

Auf der Rückfahrt verwandelte sich unser 8-Sitzer in einen Party-Bus mit Musik bis zum Anschlag und ???

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